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Internationales Jugendforum diskutiert grenzübergreifende Zusammenarbeit

Jusos Sachsen treffen sozialdemokratische Jugendorganisationen aus der Tschechischen Republik und Polen in Dresden


Im Zuge der EU-Osterweiterung vor 10 Jahren, zu dem gestern ein Festakt in Dresden stattfand, an dem auch Altkanzler Gerhard Schröder und tschechische Ministerpräsident Bohuslav Sobotka und der SPD Fraktionschef Martin Dulig teilnahmen, fand am Samstag, 30. August 2014 ein trinationales Jugendforum statt.

Die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann fasst die Ergebnisse zur länderübergreifenden Zusammenarbeit zusammen: „Die Jugend Europas hat eine gemeinsame Aufgabe: Wir müssen die europäische Zukunft friedlich, sozial und im Interesse aller gestalten. Dazu gehört auch, klar zu machen, dass Polen und Tschechien und all die anderen osteuropäischen Ländern ein wichtiger Teil der Europäischen Union sind. Das müssen wir mit Leben erfüllen. Wir dürfen uns es auch nicht so einfach machen, wie die Rechtspopulisten von der AfD und den Rechtsradikalen von der NPD. Ressentiments ihnen gegenüber verhindert den Kampf für das Europa von morgen.“

Der sächsische Juso-Landesvorsitzende Tommy Jehmlich diskutierte mit den jungen Menschen insbesondere das Problem der Drogenpolitik. „Die Produktion, der Handel und der Konsum von harten Drogen sind ein internationales Problem. Wir müssen uns also dem Problem grenzübergreifend widmen. Nicht der Konsum, sondern die illegale Produktion ist dabei das Problem. Und wir müssen jede Art von Drogen-Abhängigkeite verhindern. Oft entsteht Drogenmissbrauch da, wo andere gesellschaftlichen Problemen vorherrschen, wie eine fehlende Zukunftsperspektive.“

Daneben wurde mit den SPD-Kandidaten Richard Kaniewski und Marc Dietzschkau über die Wahlen in Sachsen gesprochen. Wichtig waren dabei, welchen Fragen und Probleme junge Menschen in Sachsen sehen und was diese sich von der Politik wünschen.