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„Her mit der Kohle für die sächsische Hochschullandschaft!“

Jusos Sachsen sorgen sich angesichts anhaltend hoher Studierendenzahlen um die Zukunft der sächsischen Hochschulen und fordern Rücknahme der Stellenkürzungen

 

“Her mit der Kohle für die sächsische Hochschullandschaft!“, auf diese einfache Formel bringen es der sächsische Juso-Vorsitzende Tommy Jehmlich und die Landeskoordinatorin der sächsischen Juso-Hochschulgruppen Sandra Göbel. „Wir haben doch in Sachsen vermeintlich die besten PISA Ergebnisse, von daher verwundert es, dass seit Jahren die Lesekompetenz von Wissenschaftsministerin von Schorlemer doch arg zu wünschen übrig lässt. Wir überschreiten nach den neuesten Zahlen des statistischen Bundesamtes abermals die Grenze von 110.000 Studierenden in Sachsen. Diesen starken Studierendenzulauf erleben wir inzwischen schon viele Jahre und die schwarz-gelbe Staatsregierung sieht keinen Bedarf zur Abkehr vom eingeschlagenen Kurs der sinnlosen Kürzungen.

Auch wenn die aktuellen Zahlen leicht gesunken sind, sind wir weit von den, von der Staatsregierung prognostizierten 85.000 Studierenden entfernt. Finanzminister Unland und seine Kabinettskollegin von Schorlemer spielen mit dem Feuer! Sie schädigen die sächsische Hochschullandschaft nachhaltig.

Das Geld ist nach wie vor da! Wir Jusos verlangen, dass endlich etwas getan wird in Sachsen, damit wir auch in Zukunft von den vielen Studierenden profitieren. Wir warnen ebenfalls davor, Drittmittel als Finanzierungsfaktor und Kompensationsmittel aufzuwerten. Bildung ist und bleibt eine staatliche Aufgabe, von dieser Pflicht kann sich auch die sächsische Staatregierung nicht befreien.

Aus diesen Gründen solidarisieren sich die Jusos Sachsen und die sächsischen Juso-Hochschulgruppen mit den derzeitigen Protestierenden. Wenn heute in Leipzig Studierende, insbesondere aus der Archäologie und Theaterwissenschaft, auf die drohende Schließung ihrer Institute hinweisen, ist dies nur konsequent. Wir werden vor Ort sein und uns auch im Sommersemester 2014 aktiv in die Protestbündnisse einbringen, damit endlich ein Paradigmenwechsel in der Hochschulpolitik vollzogen wird.“