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Gute Inhalte sind nur mit rot-rot-grün umsetzbar!

Am vergangenen Wochenende hat die SPD Sachsen Martin Dulig zum Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2014 nominiert. Dazu erklärt Tommy Jehmlich, Landesvorsitzender der SPD Jugend: “Wir gratulieren Martin Dulig zur Spitzenkandidatur. Das sehr gute Ergebnis ist aus Juso-Sicht aber auch eine Verpflichtung. Wir erwarten, dass die Parteispitze entschieden für unsere Inhalte eintritt.”

Die sächsischen Jusos haben im Rahmen eines öffentlichen Forums noch am selben Wochenende inhaltliche Grundsätze formuliert, mit der sie bei der kommenden Wahl punkten wollen. “Jetzt kommt es darauf an, unsere Inhalte in das Regierungsprogramm der SPD zu transportieren. Wir verstehen uns als Sprachrohr der jungen Menschen in Sachsen. Die jungen Menschen, die sehen sollen, das sich ganz gezielt die SPD für sie einsetzt!”, so Juso-Chef Tommy Jehmlich zu den Erwartungen an den Spitzenkandidaten.
Jehmlich stellt beschreibt zudem ein paar der Kernforderungen so: “Wir wollen die Mitbestimmung junger Menschen aktiv stärken. Deswegen setzen wir uns für eine deutliche Senkung des Wahlrechtsalters ein. In einem ländlich geprägten Bundesland wie Sachsen wäre zudem ein einheitliches, bezahlbares und sachsenweit gültiges Bahnticket ein echter Schritt nach vorn. Wir hören häufig von unseren Mitgliedern, wie stark mangelnde Mobilität ausgrenzt.”
“Und auch eine weitere Forderung haben wir aus dem direkten Erleben abgeleitet: Viele Auszubildende, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Sachsen haben keinen Anspruch auf Bildungsurlaub. Das ist ein unhaltbarer Zustand. Gerade junge Menschen haben das Bedürfnis sich weiter zu bilden, da noch unklar ist, wo ihre Reise beruflich hingeht. Ihr Engagement sollte nicht ausgebremst, sondern gefördert werden”, so Jehmlich weiter
“Wir kämpfen außerdem dafür, dass die Situation von Homosexuellen rechtlich wie auch gesellschaftlich verbessert wird. Hier haben wir auch breiten Rückhalt in der Partei, wie der jüngste Beschluss des Parteitages zeigt, in dem sich die SPD mit den Protesten gegen die homophobe Compact-Konferenz in Leipzig solidarisch erklärt”, so der Juso-Chef.[nbsp]
“Ein weiterer zentraler Punkt ist die Flüchtlings- und Asylpolitik. Asylsuchende sind keine Menschen zweiter Klasse. Ihnen muss durch die Abschaffung der Residenzpflicht, kostenlose Sprachkurse und dezentrale Unterbringung echte Teilhabe an unserer Gesellschaft ermöglicht werden.”[nbsp]

“Um diese und andere Forderungen, wie die Förderung inklusiver Schulkonzepte, die Demokratisierung der Hochschule oder die Beamtenkennzeichnung endlich erfolgreich umzusetzen, bedarf es einer echten politischen Alternative. Wir Jusos setzen dabei auf ein rot-rot-grünes Bündnis. Unsere Landesdelegiertenkonferenz hat sich bereits im Sommer mit überwältigenden Mehrheit für diese Optionausgesprochen. Für uns ist dabei auch klar, dass dieses Bündnis nur mit einer starken SPD zu realisieren ist. Wir Jusos wollen um jede Stimme, vor allem aber die der junger Menschen, kämpfen”, erklärt Jehmlich abschließend.

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Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD Sachsen sind der größte politische Jugendverband in Sachsen. Zurzeit haben die Jusos knapp 1500 Mitglieder, was bedeutet, dass mehr jedes vierte Mitglied in der SPD ein Juso ist