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Umwelt und Energie

Schluss mit heißer Luft!

Wir wollen eine Klimapolitik, die unseren Planeten und damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen wirklich schützt. Daher lehnen die Jusos Sachsen das Klimapaket ab, welches die Bundesregierung im letzten Jahr beschlossen hat. 

Wir fordern eine an wissenschaftlichen Fakten orientierte Politik. 

Konkret lauten einige unserer Forderungen, um den CO2-Verbrauch und nicht nur die Emission zu senken:

  • Deutschland bis 2035 treibhausgasemissionsneutral machen
  • den Kohleausstieg deutlich vor 2038 durchführen und  zu 100% auf erneuerbare Energien umsteigen, Ziel muss hier bereits 2030 sein
  • das Ende staatlicher Bevorteilung fossiler Brennstoffe noch in diesem Jahr
  • Ausbau, Elektrifizierung und Vergünstigung des ÖPNV sowie Förderung alternativer Mobilitätsformen

Wir Jusos verstehen uns als einen internationalistischen, feministischen und sozialistischen Jugendverband, was sich auch in unseren Vorstellungen einer guten Klimapolitik widerspiegelt:
Deutschland muss unbedingt eine Vorreiterrolle in einer globalen Umweltpolitik einnehmen, wobei aber auch auf EU-Ebene und bei den Vereinten Nationen dafür geworben werden muss, ein Umdenken in der aktuellen Wirtschaftsweise zu erreichen.
Wir sagen klar: Mit dem Kapitalismus ist keine wirklich umweltfreundliche Politik möglich. Der Wille nach Profitmaximierung sorgte in den letzten Jahrzehnten für Ausbeutung natürlicher Ressourcen, insbesondere in den Ländern des globalen Südens. Unsere Alternative dazu heißt demokratischer Sozialismus, denn wir wollen das Wohlergehen von Mensch und Natur an erste Stelle setzen.

Unsere Ziele verfolgen wir nicht nur durch eine starke Präsenz in der Öffentlichkeit, wie beispielsweise auf Demonstrationen und auf sozialen Medien, sondern auch durch das Verfassen von Anträgen, welche wir auf politischer Ebene weiterleiten können.

Du hast eigene Ideen und willst die Politik aktiv mitgestalten – ob kommunal, landesweit oder im Bund? Dann melde dich bei uns, um die Arbeit der Jusos durch deine Ideen, deine Expertise und dein Engagement zu unterstützen und voranzubringen.


 

Beschlüsse

Wir Jusos Sachsen treffen uns jährlich zu Landesdelegiertenkonferenzen (LDK), auf denen Jusos aus frm ganzen Freistaat über Inhalte debattieren. Die Beschlüsse die dort getroffen werden, leiten wir dann an höhere Juso- und auch Parteiebenen oder direkt an Fraktionen in den verschiedenen Parlamenten weiter und nehmen damit aktiv Einfluss auf reale Politik.

Die Beschlüsse zu Umweltpolitik, die wir auf unseren LDKs umfassen zum Beispiel:

  • Mobilität im Wandel: Unser umfassendes Konzept wie wir uns in Zukunft fortbewegen wollen. Weniger Individualverkehr, dafür mehr bezahlbarer ÖPNV, der es auch auf dem Land ermöglicht, ohne Auto von A nach B zu kommen – insbesondere durch Ausbau den Schienennetzes und zwar europaweit. Weg vom Verbrennungsmotor hin zu emissionsneutralen Technologien: Dazu muss die steuer- und abgabenrechtlichen Bevorteilung fossiler Brennstoffe enden, Fahrrad fahren muss attraktiver werden und wir brauchen intensivere Forschung neuer umweltfreundlicher Mobilitätstechnologien. Und wer soll das bezahlen? Die Verursacher:innen von Emissionen sollen ihren gerechten Anteil zahlen.
  • Wir wollen den CO2-Ausstoß senken, nicht nur die Emissionen, die sonst im Zweifelsfall ins Ausland ausgelagert werden. Neben einem Umdenken in der Verkehrspolitik und der Inpflichtnahme der Industrie müssen wir dafür vor allem eines machen: die Kohlekraftwerke müssen abgestellt werden und zwar deutlich vor dem von der Bundesregierung vereinbarten Ziel 2038. Für uns ist klar, dass 2030 die letzten Kohlekraftwerke abgeschalten werden müssen. Bis dahin müssen wir intensiv in regenerative Technologien investieren. Die Kohlereviere in Sachsen, insbesondere die Lausitz, dürfen dabei nicht allein gelassen werden. Hier muss investiert werden um neue zukunftsorientierte Wirtschaft anzusiedeln.

Neben großen Themengebieten beschäftigen wir uns aber auch mit kleinen Verbesserungen im Alltag, die in Summe aber auch ihren Beitrag leisten um klimafreundlichere Politik zu ermöglichen. Zum Beispiel wollen wir das Pfandsystem ändern um sinnloses Umherfahren nicht passender Flaschen zu beenden.