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Perspektive für sächsische Hochschulen fehlt

Kürzungen sind keine Bildungsinvestitionen

Zur heute von der Staatsregierung und den 14 staatlichen Hochschulen im Freistaat Sachsen unterzeichneten Zuschussvereinbarung erklärt Tommy Jehmlich, Vorsitzender der Jusos Sachsen:

“Die nunmehr vertraglich fixierten Stellenkürzungen im Hochschulbereich bis 2016 feierlich zu begehen, ist mehr als grotesk. Die schwarz-gelbe Regierung feiert sie, als ob Sparen an der Zukunft ein Grund zur Freude wäre. Ob des anhaltenden Studierendenandrangs ist es unverantwortlich, den Hochschulen weitere Ressourcen zu entziehen. Den Personalabbau fortzusetzen und auch bei der leistungsorientierten Mittelvergabe anstatt Anreize zu setzen nur Kürzungen in Aussicht zu stellen, wird weder gute Lehre noch gute Arbeitsbedingungen an sächsischen Hochschulen befördern. Es zeigt sich mal wieder, dass das CDU-Schlagwort “Bildungsrepublik Deutschland” nur eine leere Phrase ist. Dabei wäre eigentlich genug Geld da. Finanzminister Unland (CDU) bunkert die Steuermehreinnahmen und hält sie der jungen Generation vor. Anstatt in Bildung und kluge Köpfe zu investieren, wird weiter abgebaut. Es ist an der Zeit, dass diese CDU-geführte Regierung abgelöst und ein Paradigmenwechsel eingeleitet wird. Wer an der Bildung spart, spart an der Zukunft. Das muss sich endlich ändern!”