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“Kitas sind Orte der Bildung” – Jusos fordern schrittweise Öffnung der Kitas

Die Jusos Sachsen fordern die schrittweise Öffnung der Kitas. Das Kindeswohl müsse bei den Entscheidungen verstärkt eine Rolle spielen, so die Jugendorganisation der SPD Sachsen.

Dazu führt Antje Jungshans, stellvertretende Vorsitzende der Jusos Sachsen, aus: “Wir sind derzeit allesamt mit Entbehrungen konfrontiert. Insbesondere Kinder belastet die Situation sehr, ihre Stimmen und Meinungen werden aber nicht ausreichend berücksichtigt.”

“Wir erkennen die schwierige Situation um die Öffnung von Kindertagesstätten an. Die Öffnungen müssen immer vor dem Hintergrund des Infektionsgeschehens diskutiert werden, sie können aber nicht pauschal ausgeschlossen sein. Die Entscheidungen müssen im Sinne der Betroffenen – der Kinder – diskutiert werden. Wenn wir Erleichterungen des Alltags für Erwachsene schrittweise wieder einführen, muss dies auch für Kinder möglich sein”, stellt Antje Junghans klar.

“Wir setzen uns für eine schrittweise Öffnung der Kindertagesstätten, wenn dies die Entwicklung der Corona-Pandemie möglich macht, ein. Der Schutz der Gesundheit steht hier an erster Stelle. Dafür müssen individuelle Konzepte zur Wahrung des Infektionsschutzes für Kinder, Eltern und Erzieher*innen erarbeitet werden. Dabei sind die räumlichen, materiellen und personellen Ressourcen innerhalb der Einrichtungen und der Träger zu beachten,” so Junghans.

Die Jusos stellen klar: “Kitas sind Orte der Bildung: Der frühkindliche Bildungsauftrag muss aufrechterhalten werden. Gerade Kinder, die in diesem Sommer den Übergang von Kita in die Schule meistern werden, müssen darauf vorbereitet werden. Hier sind neben der zu bedenkenden Öffnung der Einrichtungen Angebote für zuhause möglich. Kinder haben Rechte und diese müssen beachtet werden – auch während der Corona-Pandemie.”