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Jusos gegen Bildungspolitik nach Kassenlage

Die Jusos Sachsen fordern, dass das CDU geführte Kultusministerium die benötigten Stellen für Lehrkräfte nach der Lehrerbedarfsprognose bereitstellt. Nach aktuellem Haushaltsentwurf sollen über 1.000 Lehrer:innen weniger eingestellt werden, als benötigt.

„Sachsen braucht ausreichend gut ausgebildete Lehrer:innen. Das Angebot von CDU-Finanzminister Vorjohann ist ein Skandal. Die Fehler der Vergangenheit dürfen sich nicht wiederholen. Es darf keine Bildungspolitik nach Kassenlage geben. Wenn wir 2000 neue Lehrerinnen und Lehrer brauchen, muss der Freistaat auch 2.000 Lehrerinnen und Lehrer einstellen. Alles andere bedeutet eine Rückkehr zu massenhaftem Stundenausfall und eine weitere Mehrbelastung der Kolleg:innen im Dienst. Das darf auf keinem Fall passieren“, erklärt die Co-Vorsitzende der Jusos Sachsen Mareike Engel.

Co-Vorsitzender Max Stryczek ergänzt: „Nach über zwei Jahren Pandemie müssen wieder Schüler:innen und Lehrer:innen unter der Bildungspolitik der CDU leiden. Die Sächsische Union hat immer noch nicht verstanden, dass Bildungspolitik auch Zukunftspolitik ist. Die notwendigen Mittel müssen zur Verfügung gestellt werden. Es braucht eine Abkehr von der Schuldenbremse oder zumindest eine Streckung der Tilgung der Coronaschulden, wie es auch andere CDU geführte Länder vormachen. Es kann nicht sein, dass Schüler:innen auch noch die Zeche für die Coronapandemie bezahlen. Wir fordern den Ministerpräsidenten Kretschmer auf, seinem Finanzminister das klarzumachen und die benötigten Mittel bereitzustellen.“